1. Vertragsschluss

Das Warenangebot des Verkäufers im Internet ist kein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages. Es ist vielmehr eine Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebotes durch den Käufer/Besteller. Sie können Ihr Kaufangebot per Telefon oder Fax, schriftlich, per E-Mail oder über das im Online-Shop des Verkäufers integrierte System abgeben. Mit dem Absenden der Bestellung geben Sie ein verbindliches Kaufangebot beim Verkäufer ab. Falls Sie daraufhin eine automatische E-Mailbestätigung über den Eingang Ihrer Bestellung erhalten, ist dies keine Annahme des Angebotes und führt nicht zum Vertragsschluss. Der Vertragsschluss erfolgt nur durch eine ausdrückliche Bestätigung des Verkäufers. Diese kann auch in einer konkludenten Erklärung, wie z.B. in der Mitteilung über die Bearbeitung oder über den Versand der Bestellung erfolgen. Mit der Abgabe eines verbindlichen Angebotes akzeptiert der Käufer die AGB des Verkäufers. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen werden von Zeit zu Zeit angepasst und verändert, es gilt immer die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses jeweils aktuelle Fassung der AGB, die auf der Webseite des Verkäufers abrufbar ist.

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende allgemeine Geschäftsbedingungen des Bestellers werden nicht Vertragsbestandteil.

2. Fälligkeit der Zahlung

Der Kaufpreis sowie die Liefergebühr sind grundsätzlich so gleich nach Aufgabe einer Bestellung und deren Bestätigung zu bezahlen (Vorkasse). Die Bezahlung kann über die bei der Bestellung angezeigten Zahlungsarten erfolgen. Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt die bestellte Ware im Eigentum des Verkäufers.

3. Überprüfung bei Empfang der Sendung und Mängelmitteilung

Als Verbraucher bitten wir Sie herzlich, die ausgelieferte Ware schnellstmöglich auf offensichtliche Mängel zu überprüfen und diese sowohl dem Lieferanten mündlich als unbedingt unverzüglich auch dem Verkäufer in Textform mitzuteilen. Gesetzliche Gewährleistungsansprüche werden hiervon nicht berührt. Sofern Sie kein Verbraucher sind, erfolgt die Lieferung und Versendung auf Ihre Gefahr.

4. Gesetzliches Widerrufsrecht

Das gesetzliche Widerrufsrecht besteht nicht bei Waren, die nicht vor gefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Kunden maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind, schnell verderbliche Waren oder Waren, deren Verfallsdatum überschritten würde, versiegelte Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht Zurückgabe geeignet sind, wenn ihre Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde sowie in allen anderen in Paragraph 312 G Abs. 2 BGB genannten Fällen.

5. Gewährleistung

Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Mängelhaftungs- und Gewährleistungsvorschriften.

Soweit Sie Unternehmer sind, gilt abweichend hiervon Folgendes:

Nur die eigenen Angaben des Verkäufers und die Produktbeschreibung des Herstellers bilden die Grundlage für die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit.

Sie sind verpflichtet, die Ware unverzüglich und mit der erforderlichen Sorgfalt auf  Qualitäts- und  Mengenabweichungen  zu untersuchen und offensichtliche Mängel unverzüglich nach Zustellung der Ware dem Verkäufer schriftlich anzuzeigen, zur Fristwahrung reicht die rechtzeitige Absendung. Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, so gilt die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen für nicht unverzüglich gerügte Mängel als ausgeschlossen.

6. Haftung außerhalb der Gewährleistung

Zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung haftet der Verkäufer bei schuldhaftem Verhalten in Form von grober Fahrlässigkeit und Vorsatz. Eine eventuell bestehende Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

Eine weitergehende Haftung für schuldhaftes Verhalten wird ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um eine vertragswesentliche Pflichtverletzung oder die Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Die gleichen Einschränkungen gelten für die Haftung von Vertretern, Mitarbeitern, Beauftragten oder sonstigen Erfüllungsgehilfen.

Nicht als grobe Fahrlässigkeit einzustufen sind Schäden, welche durch Computerausfälle und Übertragungsstörungen bei Email – Versand oder durch Computerviren verursacht worden sind. Der Verkäufer trifft durch Anti Virus-Software hiergegen Vorkehrungen.

Haftung bei leichter Fahrlässigkeit gilt ausschließlich im Falle der Verletzung von Hauptpflichten. Hierbei ist die Haftung der Höhe nach auf den bei Vertragsschluss vorhersehbaren Schaden begrenzt, mit dessen Entstehung typischerweise gerechnet werden muss. Im Übrigen sind Ansprüche auf Schadensersatz ausgeschlossen.

7. Erfüllungsort und Gerichtsstand

Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Sofern Sie kein Verbraucher sind, gilt Leipzig als Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten.

8. Schlußbestimmungen

Sollten eine oder mehrere Regelungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen trotzdem wirksam. Unwirksame Bestimmungen werden durch rechtlich wirksame Bestimmungen ersetzt, die nach Möglichkeit das gleiche wirtschaftliche Ziel wie die unwirksamen Bestimmungen herbeiführen. Soweit Lücken vorhanden sind, sollen sie nach dem erkennbar angestrebten wirtschaftlichen Ziel ergänzt werden.